Vegane Ernährung

Selbst kleine Änderungen in unseren Ernährungsgewohnheiten können in der Gesamtheit signifikant zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen.

Tierhaltung ist der mit Abstand größte Landnutzer weltweit und ist für

fast die Hälfte aller ernährungsbedingten Treibhausgase verantwortlich. Mastrinder und Milchkühe emittieren dabei den größten Teil.

  • Weltweit: 16,5 % der Treibhausgas-Emissionen kommen aus der Tierproduktion. Mastrinder und Milchkühe emittieren dabei den größten Teil.
  • 1/3 aller produzierten Lebensmittel wird nie gegessen sondern wird entlang der Lieferkette vom Acker bis zum Teller verworfen

Produktion von Lebensmitteln benötigt Fläche – eine begrenzte Ressource, von der wir immer mehr brauchen.Weltweit werden 70% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche für die Tierhaltung beansprucht.

Hierzulande sind ca. 3,1 Millionen Hektar im In- und Ausland an Fläche nötig, um unseren Hunger zu stillen. Das entspricht ungefähr einem Drittel der Fläche von Österreich


Tierische Produkte machen ca. 75 % unseres ernährungsbedingten Flächenverbrauchs in Österreich aus, wobei Fleisch und Milchprodukte etwa gleich viel zu diesem Anteil besteuern.

Warum ist eine primär tierisch basierte Ernährung schlecht für unsere Umwelt?

  • 1
    Wald- und Regenwaldrodungen

    Gewinnung von Weideflächen und für den Anbau von Tierfuttermittel (wie Soja)

    Dadurch: Verlust der biologischen Vielfalt

    • Mehr als 21 Hektar an Wald werden weltweit pro Minute vernichtet
  • 2
    Verschmutzung von Wasser

    Durch eine Überdüngung der Agrarflächen, Einsatz von Pestiziden und Medikamenten

  • 3
    Wassermangel

    für die Produktionsschritte von Fleisch oder anderen tierischen

    Produkten wird sehr viel Wasser benötigt

    • 1 kg Rindfleisch verbraucht 15.000 Liter Wasser
  • 4
    Treibhausgas-Emissionen

    16,5 % kommen weltweit von der Tierproduktion.

Was kann jede Person leicht ändern?

Würden jede Person einmal in der Woche auf Fleisch verzichten, würde die Fläche erheblich sinken, die für die Produktion tierischer Produkte gebraucht wird und ebenso die Treibhausgase würden abnehmen.

  • Ein hoher Anteil pflanzlicher Lebensmittel,

  • ökologisch erzeugte Lebensmittel (Bio-Lebensmittel),

  • regionale und saisonale Erzeugnisse

  • möglichst gering verarbeitete Lebensmittel (wenig Fertiggerichte)

Allein Rindfleisch durch andere Fleischarten zu ersetzen, würde bereits große Mengen an Treibhausgasen vermeiden.

Eine WWF-Studie hat gezeigt, dass durch eine Veränderung in unserem Einkaufsverhalten – hin zu einem gesunden Warenkorb – sich um den gleichen Preis mehr Obst und Gemüse ausgeht. Und dieser neue Warenkorb besteht sogar zu 70% aus Bioprodukten. Gleichzeitig können so die Treibhausgasemissionen um fast 40% reduziert werden.

Fleisch- und Milchprodukte machen 23 % des Konsumvolumens an Nahrungsmitteln aus, generieren jedoch 67 % der nahrungsmittelbedingten Treibhausgas-Emissionen in Österreich.


Selbst kleine Änderungen in unseren Ernährungsgewohnheiten können in der Gesamtheit signifikant zum Klima-und Ressourcenschutz beitragen.

CO2-Fussabdruck tierischer Lebensmittel aus Oesterreich und EU
This site was made on Tilda — a website builder that helps to create a website without any code
Create a website