Selbst kleine Änderungen in unseren Ernährungsgewohnheiten können in der Gesamtheit signifikant zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen.
Tierhaltung ist der mit Abstand größte Landnutzer weltweit und ist für
fast die Hälfte aller ernährungsbedingten Treibhausgase verantwortlich. Mastrinder und Milchkühe emittieren dabei den größten Teil.
Produktion von Lebensmitteln benötigt Fläche – eine begrenzte Ressource, von der wir immer mehr brauchen.Weltweit werden 70% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche für die Tierhaltung beansprucht.
Hierzulande sind ca. 3,1 Millionen Hektar im In- und Ausland an Fläche nötig, um unseren Hunger zu stillen. Das entspricht ungefähr einem Drittel der Fläche von Österreich
Warum ist eine primär tierisch basierte Ernährung schlecht für unsere Umwelt?
Gewinnung von Weideflächen und für den Anbau von Tierfuttermittel (wie Soja)
Dadurch: Verlust der biologischen Vielfalt
Durch eine Überdüngung der Agrarflächen, Einsatz von Pestiziden und Medikamenten
für die Produktionsschritte von Fleisch oder anderen tierischen
Produkten wird sehr viel Wasser benötigt
16,5 % kommen weltweit von der Tierproduktion.
Was kann jede Person leicht ändern?
Würden jede Person einmal in der Woche auf Fleisch verzichten, würde die Fläche erheblich sinken, die für die Produktion tierischer Produkte gebraucht wird und ebenso die Treibhausgase würden abnehmen.
Ein hoher Anteil pflanzlicher Lebensmittel,
ökologisch erzeugte Lebensmittel (Bio-Lebensmittel),
regionale und saisonale Erzeugnisse
Allein Rindfleisch durch andere Fleischarten zu ersetzen, würde bereits große Mengen an Treibhausgasen vermeiden.
Fleisch- und Milchprodukte machen 23 % des Konsumvolumens an Nahrungsmitteln aus, generieren jedoch 67 % der nahrungsmittelbedingten Treibhausgas-Emissionen in Österreich.